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Frequenzempfindens

Frequenzempfindens bezeichnet die Fähigkeit eines Systems oder Organismus, auf unterschiedliche Frequenzen von Reizen oder Signalen unterschiedlich stark zu reagieren. Der Begriff wird in verschiedenen Bereichen verwendet, etwa in Biologie, Psychophysik, Akustik, Telekommunikation und Sensorik, und umfasst sowohl die menschliche Wahrnehmung als auch die frequenzabhängige Reaktion technischer Systeme.

Im biologischen Kontext beschreibt Frequenzempfindung vor allem die tonale Empfindlichkeit des Hörsystems. Die Cochlea weist eine

In der Technik bezeichnet Frequenzempfindens die Frequenzantwort eines Systems. Hier beschreibt man, wie Amplitude und Phase

Messungen der Frequenzempfindung erfolgen meist durch Impuls- oder Swept-Sine-Tests, um die Frequenzantwort eines Systems zu ermitteln.

tonotopische
Organisation
auf,
sodass
verschiedene
Regionen
auf
unterschiedliche
Frequenzen
reagieren.
Hörschwellen
variieren
über
das
Frequenzspektrum;
der
Mensch
nimmt
Töne
von
rund
20
Hz
bis
etwa
20
kHz
wahr,
wobei
die
Empfindlichkeit
in
hohen
Frequenzen
mit
dem
Alter
abnimmt.
Gleichlärm-Kurven
und
psychoakustische
Skalen
ergänzen
das
Verständnis
davon,
wie
Lautstärke
und
Frequenz
zusammenspielen.
eines
Ausgangssignals
in
Abhängigkeit
von
der
Frequenz
variieren.
Zentrale
Konzepte
sind
die
Transferfunktion
H(jω),
das
Bode-Diagramm,
Bandbreite,
Grenzfrequenzen
und
der
Q-Faktor.
Anwendungen
finden
sich
in
Filterdesign,
Lautsprechertechnik,
Sensorik
und
Kommunikation,
wo
eine
möglichst
gewünschte
oder
kontrollierte
Frequenzantwort
angestrebt
wird.
Aus
solchen
Tests
lassen
sich
FRF
(Frequency
Response
Function),
Resonanzen,
Dämpfung
und
Verzerrungen
ableiten.
In
der
Praxis
dient
das
Verständnis
von
Frequenzempfindens
dazu,
Systeme
zu
optimieren,
Echokammern,
Räume,
Kopfhörer
und
Empfänger
besser
aufeinander
abzustimmen.