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FourierTransformierte

Die Fouriertransformierte, oft als Fourier-Transformation bezeichnet, ist ein mathematisches Verfahren zur Zerlegung einer Funktion in ihre Frequenzanteile. Sie ordnet jeder Frequenzω eine komplexe Amplitude zu und liefert eine Darstellung des Signals im Frequenzraum. Für Signale, die über der reellen Zeit t definiert sind, wird eine gängige Definition verwendet: F(ω) = ∫_{-∞}^{∞} f(t) e^{-i ω t} dt, und die inverse Transformation lautet f(t) = (1/2π) ∫_{-∞}^{∞} F(ω) e^{i ω t} dω. Da es verschiedene Konventionen gibt, unterscheiden sich Normalisierung und Exponentialsign; daher kann die genaue Form je nach Anwendungsfall leicht variieren.

Existenz und Räume: Ist f tönlich integrierbar (f ∈ L1(R)), ist F eine stetige Funktion und verschwindet

Inverse Transformation und Anwendungen: Die Fouriertransformation ist invertierbar, sodass aus F wieder das ursprüngliche f gewonnen

Geschichte: Der Begriff leitet sich von Joseph Fourier ab; die Methode entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu

im
Unendlichen.
Für
f
∈
L2(R)
existiert
F
als
Fourier-Transform
im
Sinne
von
Plancherel;
die
Transformierte
ist
dann
ebenfalls
in
L2(R)
und
die
Energie
des
Signals
bleibt
erhalten.
Rechenregeln
umfassen
Lineareigenschaft,
Verschiebung
im
Zeitbereich
(f(t−t0)
⇔
e^{-i
ω
t0}
F(ω))
und
Verschiebung
im
Frequenzbereich
(F(ω−ω0)
⇔
Δ-funktion
in
Zeit).
Ableitungen
im
Zeitbereich
entsprechen
Potenzen
von
iω
im
Frequenzbereich,
und
F{f*g}
=
F{f}
F{g}
gilt
für
Faltungsprodukte.
Real-valued
functions
liefern
F
oft
eine
Hermitesche
Symmetrie.
werden
kann.
Anwendungsgebiete
finden
sich
in
der
Signalverarbeitung,
Bildverarbeitung,
Lösung
von
Differentialgleichungen,
Optik
und
Quantenmechanik.
einem
zentralen
Werkzeug
der
Analysis
und
Technik.
Siehe
auch
Diskrete
Fourier-Transformation
und
Fourier-Reihe.