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Formprozess

Der Formprozess bezeichnet in der Technik den Prozess, bei dem ein Werkstück durch Formgebung seine endgültige Geometrie erhält. Er umfasst Methoden, die das Material plastisch umformen, sowie Gestaltungs- oder Formgebungsverfahren wie Schmieden, Walzen, Extrudieren, Blechumformen, Tiefziehen, Biegen, sowie Gießen, Spritzgießen und, in erweiterter Sicht, additive Fertigungsverfahren, bei denen die Form schichtweise aufgebaut wird. Der Formprozess wird üblicherweise als Oberbegriff für Formgebungsprozesse verwendet, wobei sich die einzelnen Verfahren durch das Hauptprinzip der Formgebung unterscheiden.

Kernbereiche sind Bulk-Umformen wie Schmieden, Walzen und Extrudieren sowie Blechumformen wie Tiefziehen, Stanzen und Biegen, und

Wichtige Einflussfaktoren sind Materialeigenschaften wie Umformgrenze und Duktilität, Temperatur, Spannungsrate, Werkzeuggeometrie und Schmiermittel. Die Prozessplanung nutzt

Anwendungsbereiche umfassen Automobil-, Luftfahrt- und Maschinenbau sowie Konsumgüterindustrie. Vorteile des Formprozesses sind hohe Stückzahlen, gute Maßhaltigkeit

Gießen
bzw.
Spritzgießen.
Additive
Fertigung
wird
ebenfalls
als
Formgebungsprozess
gezählt,
wenn
es
um
den
Bau
geometrisch
definierter
Bauteile
geht.
Die
Verfahren
unterscheiden
sich
in
der
Materialwahl,
den
erreichbaren
Toleranzen
und
der
Oberflächenbeschaffenheit.
oft
Simulationen
(z.
B.
Finite-Elemente-Methoden)
und
Qualitätskontrollen,
um
Maßhaltigkeit,
Oberflächengüte
und
Defektfreiheit
sicherzustellen.
Energetischer
und
materialtechnischer
Aufwand
sowie
Umweltaspekte
spielen
eine
zunehmende
Rolle.
und
Oberflächenqualität;
Herausforderungen
umfassen
Werkzeugverschleiß,
Defekte
wie
Falten,
Porosität
oder
Risse
sowie
Energie-
und
Materialverbrauch.