Formbeugung
Formbeugung bezeichnet die Beugung von Wellen, die durch die endliche Form eines Objekts oder einer Öffnung bedingt ist. Sie ist ein Aspekt der Beugung, der sich aus der konkreten Geometrie von Hindernissen oder Blenden ableitet und neben anderen Beugungsursachen wie Material- oder Phasenbeugung eine Rolle spielt. In der Optik, Akustik und der Beugung von Elektronen- oder Röntgenstrahlung liefert Formbeugung eine Erklärung dafür, wie die Form eines Öffnungsquerschnitts die Ausbreitung und das Muster der auftreffenden Wellen beeinflusst.
Mechanismus und theoretische Grundlage: Nach dem Huygens-Fresnel-Prinzip summieren sich die von allen Punkten einer Öffnung ausgehenden
Beispiele und typische Muster: Die Form der Öffnung bestimmt das Beugungsbild. Kreisförmige Blenden liefern ringförmige Intensitätsmaxima;
Bedeutung und Anwendungen: Formbeugung setzt eine fundamentale Begrenzung der Auflösung von Abbildungssystemen wie Mikroskopen, Teleskopen und