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Abbildungsfehlern

Abbildungsfehler bezeichnet in der Optik Abweichungen der Abbildung eines Systems von einem idealen Abbild. Sie entstehen durch Ungenauigkeiten in der Geometrie von Linsen und Spiegeln, Dispersion der Glasarten, Abweichungen der Oberflächen und andere wellenoptische Effekte. Abbildungsfehler reduzieren Schärfe, Kontrast und geometrische Genauigkeit eines Abbilds und begrenzen damit die Leistungsfähigkeit von Kameras, Mikroskopen, Teleskopen und anderen optischen Systemen.

Zu den wichtigsten Kategorien gehören die Seidel-Abberationen, die im einfachsten Fall unabhängig von der Wellenlänge auftreten

Ursachen der Abbildungsfehler sind unregelmäßige Oberflächenformen, falsche Linsenabstände, Fehlausrichtung der Elemente, Materialdispersion sowie insbesondere Verzerrungen im

Korrektur und Minimierung erfolgen durch optimierte Objektivdesigns mit mehreren Gläsern, asphärischen Oberflächen, dispersionarmen Materialien, Achromaten oder

Die Bewertung von Abbildungsfehlern erfolgt üblicherweise mittels Wellenfrontmessung, Interferometrie und der Modulationsübertragungsfunktion (MTF). Historisch geht der

(monochromatisch):
sphärische
Aberration,
Koma,
Astigmatismus,
Bildfeldwölbung
(Feldkrümmung)
und
Verzeichnung.
Zusätzlich
spielt
die
chromatische
Aberration
eine
wesentliche
Rolle,
die
durch
die
Dispersion
verschiedener
Glasarten
verursacht
wird
und
sich
im
Zusammenspiel
mehrerer
Glieder
durch
Achromat-
oder
Apo-Objektive
mildern
lässt.
Chromatische
Aberration
wird
grob
in
axiale
(Längschromatismus)
und
laterale
Chromatismus
unterteilt.
Randbereich
des
Bildfeldes.
Die
Auswirkungen
zeigen
sich
besonders
im
Randbereich,
bei
hohen
Abbildungsgraden
oder
großen
Feldwinkeln.
APO-Gläsern,
angepasst
positionierte
Stopps
sowie
Oberflächenbeschichtungen.
In
hochpräzisen
Systemen
kommen
außerdem
adaptive
Optik
oder
Wellenfrontkorrekturen
zum
Einsatz.
Begriff
auf
Seidel
zurück,
der
die
klassischen
Fehlerarten
im
19.
Jahrhundert
systematisierte.