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Flächenmaßen

Flächenmaß bezeichnet in der Mathematik das Maß der Zweidimensionalität einer Teilmenge des euklidischen Raums R^2. Es ordnet jeder messbaren Fläche eine nichtnegative reelle Zahl zu, die als Flächeninhalt oder Fläche bezeichnet wird. In der Praxis entspricht das Flächenmaß dem Lebesgue-Maß der Ebene; historisch spielt auch das Jordan-Flächenmaß eine Rolle. Das Flächenmaß dient dazu, die Größe einer Fläche unabhängig von Lage oder Orientierung zu quantifizieren.

Zu den zentralen Eigenschaften gehören Monotonie (eine Teilmenge hat höchstens denselben Flächeninhalt wie ihre Obermenge), Abzählbarkeit

Maßeinheit ist Quadratmeter (m^2); kleinere Untereinheiten sind mm^2, cm^2, größere Einheiten km^2. In der geometrischen Praxis

Anwendungen finden sich in Geometrie, Physik, Geoinformatik, Informatik und Statistik. Der Begriff lässt sich auf höhere

der
Additivität
und
Invarianz
unter
Translationen
und
Rotationen.
Bei
einer
Transformation,
die
die
Ebene
durch
eine
lineare
Abbildung
x
->
Ax
abbildet,
verändert
sich
der
Flächenmaßfaktor
mit
dem
Betrag
der
Determinante
|det
A|.
Skalierung
um
den
Faktor
s
führt
zu
einer
Flächenvergrößerung
um
s^2.
Das
Maß
ist
auf
der
Ebene
eindeutig
definiert
und
deckt
alle
messbaren
Teilmengen
ab.
lässt
sich
der
Flächeninhalt
für
einfache
Figuren
direkt
berechnen:
Rechteck
Fläche
a·b,
Kreisfläche
πr^2,
Dreieck
Fläche
1/2·Basis·Höhe.
Für
allgemeine
Mengen
R
⊆
R^2
ist
der
Flächeninhalt
durch
das
Doppelintegral
∫∫_R
dA
definiert;
in
der
Maßtheorie
entspricht
dies
dem
Lebesgue-Maß.
Dimensionen
erweitern
(Flächenmaß
in
der
Differentialgeometrie
bzw.
das
entsprechende
Hausdorffmaß
der
Dimension
2),
wobei
die
Konzepte
der
Fläche
zu
einem
allgemeinen
Maßthema
überführt
werden.