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Fluxgrößen

Fluxgrößen beschreiben die Menge einer Größe, die durch eine Fläche pro Zeiteinheit hindurchtritt oder transportiert wird. Für ein Vektorfeld F ist der Fluss durch eine Fläche S definiert als Φ = ∬_S F · n dS, wobei n der äußere Normalenvektor von S ist. Der Fluss hängt von der Orientierung der Fläche ab; bei geschlossenen Flächen liefert er Hinweise auf Erhaltungssätze, Quellen und Senken.

Zu den typischen Fluxgrößen zählen elektrischer Fluss (Φ_E = ∬ E · dA), magnetischer Fluss (Φ_B = ∬ B · dA), Wärmestrom

Mathematisch stehen Fluxgrößen eng mit Erhaltungsgesetzen. Für elektrische Fluxe gilt das Gauss-Gesetz: Φ_E = Q_encl/ε0. Der magnetische

Fluxgrößen finden Anwendung in Elektrodynamik, Thermodynamik, Fluiddynamik und Materialtransport und dienen der Quantifizierung von Transportprozessen, Grenzflächenverhalten

oder
Wärmestromdichte
(q''
bzw.
∬
q''
dA),
sowie
Massen-
und
Teilchendurchfluss
(Φ_m
=
∬
ρ
v
·
n
dS,
Φ_p
=
∬
j
·
n
dS).
Elektrischer
und
magnetischer
Fluss
beschreiben
die
Durchlässigkeit
von
Feldern
durch
Oberflächen;
Wärmestromdichte
beschreibt
den
Wärmefluss
pro
Fläche
pro
Zeit;
Massendurchfluss
und
Teilchendurchfluss
quantifizieren
den
Transport
von
Materie
oder
Teilchen
über
eine
Fläche.
Flux
durch
eine
geschlossene
Fläche
ist
Null,
da
div
B
=
0
gilt
(es
gibt
keine
magnetischen
Monopole).
Die
Einheiten
variieren
je
nach
Größe:
elektrischer
Flux
hat
typischerweise
die
Einheit
Volt-Meter
(V·m),
magnetischer
Flux
die
Weber
(Wb);
Wärmestromdichte
hat
Einheit
W/m²;
Massendurchfluss
hat
kg/(m²·s).
und
Quellencharakterisierung.