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Flussarmen

Flussarme sind Verzweigungen eines Flusses, die sich vom Hauptstrom abzweigen, Wasser führen und später wieder in den Hauptfluss münden. Sie treten in vielen Landschaften auf, besonders dort, wo Mäander, Flussdeltas oder weite Überschwemmungsflächen existieren. Flussarme entstehen durch natürliche Flussdynamik wie Sedimentation, Erosion und Überschwemmungen; sie können aber auch durch menschliche Eingriffe entstehen oder verändert werden, etwa durch Renaturierungsmaßnahmen oder Entwässerungsprojekte.

In vielen Flusslandschaften verlaufen mehrere Arme parallel zueinander. Bei einer anabrachierenden Flussführung (Anabranching) wird Wasser über

Ökologische und hydrologische Bedeutung: Flussarme weisen niedrigere Strömungsgeschwindigkeiten auf, wodurch Sedimente abgelagert werden und Feuchtgebiete, Auenlandschaften

Nutzung und Bewirtschaftung: Flussarme spielen eine Rolle bei Hochwasserschutz, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Naherholung. In Renaturierungsprojekten werden

mehrere
Kanäle
geführt,
die
sich
später
wieder
vereinigen.
Arme
können
dauerhaft
Wasser
führen
oder
nur
saisonal
Wasser
tragen;
temporäre
Arme
führen
oft
nur
während
oder
nach
Hochwasserperioden
Wasser.
sowie
Brack-
oder
Stillwasserzonen
entstehen.
Sie
dienen
Lebensräumen
für
Fische,
Amphibien,
Vögel
und
aquatische
Pflanzen,
fördern
Biodiversität
und
tragen
zur
Wasserqualität,
Nährstoffkreisläufen
und
Grundwasserneubildung
bei.
Außerdem
beeinflussen
sie
Hochwasserrisikomuster
und
Entwässerungsdynamik
in
der
Region.
sie
oft
wieder
in
den
Hauptfluss
integriert,
um
ökologische
Funktionen
zu
stärken,
während
sie
in
anderen
Kontexten
als
Entwässerungs-
oder
Drainagesysteme
genutzt
werden.