Flugkontrollmodus

Flugkontrollmodus ist ein softwaredefinierter Betriebszustand eines Flugsteuerungssystems, der bestimmt, wie das Flugzeug oder der Drohne auf Eingaben des Piloten, auf Sensoren und auf Umwelteinflüsse reagiert. Er dient der Stabilisierung, der Verfolgung von Flugpfaden und der automatisierten Ausführung von Manövern oder Missionen.

Anwendung und Funktionsweise: Der Flugkontrollmodus kommt sowohl in bemannten als auch in unbemannten Luftfahrzeugen zum Einsatz. Er nutzt Sensoren wie Gyroskope, Beschleunigungsmesser, GPS, Barometer und weitere Messsysteme, um Lage, Höhe, Geschwindigkeit und Navigation zu berechnen. Abhängig vom ausgewählten Modus steuert das System die Ruder, die Triebwerke oder andere Aktuatoren, um die gewünschten Flugziele zu erreichen oder zu halten. Übergänge zwischen Modi werden durch den Piloten, durch Missionsplanung oder durch automatische Sicherheitslogik ausgelöst und oft mit Anzeigen im Cockpit oder auf Er Fassungen der Missionen bestätigt.

Merkmale und Sicherheitsaspekte: Typische Merkmale eines Flugkontrollmodus sind automatische Stabilisierung, Lagesicherung, Höhen- und Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Failsafe- oder Redundanzmechanismen. Manuelle Eingriffe können den Modus jederzeit übersteuern, wobei das System sichere Übergänge sicherstellt. Redundanz, Diagnosen und Kalibrierung sind zentrale Voraussetzungen für zuverlässige Flugkontrollmodi.

Beispiele: In bemannten Flugzeugen umfasst der Begriff oft normale Navigations- oder automatische Regelmodi, die das Flugverhalten unterstützen. In unbemannten Systemen sind gängige Flugkontrollmodi Stabilize, Altitude Hold, Position Hold, Waypoint-Navigation und Return-to-Home. Diese Modi ermöglichen automatisierte Missionen bei reduzierter manueller Belastung des Piloten.