Flotationsverfahren
Flotationsverfahren, auch Froth-Flotation genannt, ist ein physikochemischer Trennprozess, der in der mineralischen Aufbereitung eingesetzt wird. Ziel ist es, feine Partikel aus einer wässrigen Suspension durch Anheften an aufsteigende Luftblasen aus dem Feststoffgemisch zu extrahieren. Partikel mit hydrophober Oberfläche haften an Blasen, während hydrophile Partikel in der Suspension bleiben. Durch Sammelmittel, Schaummittel und Modifikatoren lässt sich die Oberflächenchemie gezielt steuern, um die Selektivität gegenüber Begleitstoffen zu erhöhen.
In der Praxis erfolgt die Aufbereitung in Stufen: Zerkleinerung und Freilegung der Mineralphasen durch Mahlen, danach
Es gibt direkte Flotation zur Gewinnung des Zielminerals sowie Reverse- oder Umkehrflotation, bei der Begleitstoffe entfernt
Anwendungsbereiche umfassen die Gewinnung von Erzen wie Kupfer, Zink, Blei und Nickel sowie die Flotation von
Zu den Vorteilen gehören die Fähigkeit, feine Partikel zu trennen und hohe Selektivität durch passende Rezepturen.