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Fiskalrahmen

Fiskalrahmen bezeichnet das Gesamtsystem aus Regeln, Institutionen und Verfahren, das die staatliche Finanzpolitik steuert. Sein Ziel ist die Sicherung der nachhaltigen öffentlichen Finanzen, die Vermeidung überhöhter Schuldenlast sowie eine transparente, planbare Haushaltsführung.

Zu den typischen Bausteinen gehören fiskalische Regeln (etwa Schuldenbremse bzw. Strukturdefizitregel), ein mehrjähriger Fiskalrahmen mit verbindlichen

Der Fiskalrahmen wird von Regierung, Parlament und oft unabhängigen Einrichtungen überwacht, etwa einem Fiskalrat, Rechnungshof oder

Beispiele: In Deutschland beeinflusst die Schuldenbremse im Grundgesetz die zulässige Defizit- und Verschuldungsentwicklung. Auf europäischer Ebene

Vorteile eines gut gestalteten Fiskalrahmens liegen in erhöhter Glaubwürdigkeit, fiskalischer Disziplin und verlässlicher Planung. Nachteile können

Planungen
(in
der
Regel
drei
bis
vier
Jahre)
und
rollierenden
Prognosen,
verlässliche
Haushaltsobergrenzen
für
Ausgaben
und
Einnahmen
sowie
Vorgaben
zur
Schuldenentwicklung.
Ergänzend
spielen
regelmäßige
Berichte,
Transparenzanforderungen
und
Vorgaben
zur
Schuldenmanagementstrategie
eine
Rolle.
Viele
Fiskalrahmen
sehen
außerdem
Ausnahmeregelungen
oder
Gegensteuerungsmechanismen
vor,
die
in
Krisenzeiten
gelten
können.
ähnlichen
Kontrollorganen.
In
vielen
Ländern
ist
der
Rahmen
verfassungs-
oder
gesetzlich
verankert,
um
die
Wirksamkeit
der
Regelungen
zu
sichern
und
politische
Weichenstellungen
nachvollziehbar
zu
machen.
gelten
der
Stabilitäts-
und
Wachstumspakt
und
damit
verbundene
Defizit-
und
Verschuldungsregeln
als
gemeinsamer
Rahmen
für
die
Mitgliedstaaten
der
Europäischen
Union.
geringe
Flexibilität
in
Krisenzeiten
und
der
Aufwand
für
laufende
Anpassungen
und
Kontrollen
sein.