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Fischertyp

Der Fischertyp ist eine Bezeichnung, die in der Fischereiwissenschaft und verwandten Sozial- und Geisteswissenschaften verwendet wird, um Fischerinnen und Fischer sowie deren Praktiken in Typen einzuordnen. Eine Fischertypisierung berücksichtigt Merkmale wie Ausrüstung, Fangmethoden, Betriebsgröße, rechtliche Stellung und wirtschaftliche Rolle. Die Typen sind nicht stabil; sie können je nach Region, Zeit und Regulierung variieren.

Typen nach Ausrüstung und Methode umfassen Netzfischer (Schlepp- und Grundnetze), Reusenfischer (Fallen), Angler bzw. Sportfischer (Rute

Anwendung: In der Forschung dienen Fischertypen dazu, Arbeits- und Lebensweisen, Abhängigkeiten von Ressourcen, Vulnerabilität gegenüber Klima-

Kritik: Fischertypen sind abstrakte Kategorien; reale Praktiken überschneiden sich. Technischer Wandel, Regulierung und regionale Unterschiede können

und
Schnur),
Langlinien-
oder
Leinenfischer
(Langlinien,
Haken).
Zudem
unterscheidet
man
Kleinfischer
(kleine
Betriebe,
lokal
orientiert)
von
Industriefischern
(große
Flotten,
kommerziell).
Geografisch
werden
Küsten-,
Binnen-
und
Hochseefischer
unterschieden.
Weiterhin
unterscheiden
sich
professionelle
von
Freizeit-
bzw.
Hobbyfischern,
sowie
Subsistenz-
oder
Erwerbsfischerei.
und
Marktdruck
sowie
die
Auswirkungen
von
Fischereipolitik
zu
analysieren.
Sie
unterstützen
Managemententscheidungen,
etwa
bei
Maßnahmen
zur
Bestandsschonung,
zu
Regulierungseffekten
oder
in
der
Sozialforschung
zu
Erwerbsformen,
Geschlechterrollen
und
Migration.
Typen
rasch
verändern.
Daher
gelten
Fischertypen
eher
als
Orientierung
als
als
feste
Klassen.