Fingerkoordination
Fingerkoordination bezeichnet die Fähigkeit, feine Fingerbewegungen präzise, rasch und koordiniert auszuführen. Sie ist Teil der Feinmotorik und umfasst die Abstimmung von Bewegungssequenz, Timing, Kraftkontrolle und sensorischer Rückmeldung aus Haut, Muskeln und Gelenken der Finger.
Sie ist grundlegend für alltägliche Tätigkeiten wie Schreiben, Knöpfen, Nähen, Musizieren sowie das Greifen und Manipulieren
Die Steuerung erfolgt durch ein Netzwerk aus Gehirnrinde, Kleinhirn, Basalganglien, Rückenmark und sensorischen Nerven. Das Kleinhirn
Zur Beurteilung der Fingerkoordination dienen klinische Beobachtung und standardisierte Tests, darunter der Finger-to-nose-Test, der Nine-Hole Peg
Die Entwicklung der Fingerkoordination beginnt in der frühen Kindheit und verbessert sich mit Reifung des Nervensystems
Verschiedene neurologische Zustände können die Fingerkoordination beeinträchtigen. Dazu gehören cerebelläre Ataxie, Schlaganfall, Parkinson-Krankheit, Multiples Sklerose oder
Behandlungsansätze umfassen Ergotherapie, gezielte Feinmotorikübungen, Hand-Auge-Koordinationstraining und Alltagsstrategien. In schweren Fällen können Hilfsmittel, adaptierende Techniken oder