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FilmdickeKarten

FilmdickeKarten ist ein Begriff aus der deutschen Filmarchivierung und bezeichnet ein kartenbasiertes System zur Dokumentation der Dicke des Filmstocks, der einer einzelnen Aufbewahrungseinheit wie einer Rolle oder Originalspule zugeordnet ist. Auf jeder Karte werden Informationen wie Titel, Originaltitel, Jahr, Format (z. B. 35 mm, 16 mm), Spulenanzahl, Dicke des Filmstocks, Material (Acetat, Polyester), Hersteller, Lagerort, Zustand und Anmerkungen vermerkt.

Der Zweck der FilmdickeKarten bestand darin, Archivare bei der Planung von Lagerbedingungen, Handhabung und Transport zu

Geschichte und Kontext: FilmdickeKarten entstanden in der Mitte des 20. Jahrhunderts in deutschen Archiven als Teil

Gegenwart und Wirkung: Mit der Einführung digitaler Katalogisierungssysteme und standardisierter Metadatenstandards wurde die Praxis der FilmdickeKarten

unterstützen.
Die
Dicke
des
Filmstocks
beeinflusst
den
Umgang
mit
Filmmaterial,
etwa
Spulendurchmesser,
Spulenführung
und
erforderliche
Lagerkapazitäten,
weshalb
entsprechende
Spezifikationen
auf
den
Karten
festgehalten
wurden.
kartentbasierter
Katalogisierungssysteme.
Sie
spiegelten
die
materialbedingten
Anforderungen
der
Archivpflege
wider
und
dienten
der
physischen
Verwaltung
von
Beständen
vor
der
digitalen
Revolution.
weitgehend
durch
elektronische
Bestandsdaten
ersetzt.
Einige
Einrichtungen
bewahren
jedoch
Musterkarten
oder
digitalisierte
Kopien
als
Referenz
zur
Dokumentation
der
historischen
Archivpraxis.