Feuerstelle

Feuerstelle bezeichnet allgemein einen Ort, an dem Feuer gemacht wird. Je nach Kontext kann damit ein domestischer Herd oder Kamin in einem Gebäude, eine angelegte Outdoor-Feuerstelle wie eine Feuerstelle im Garten oder beim Camping, oder ein Brandmerkmal in archäologischen Ausgrabungen gemeint sein. Das Wort setzt sich aus Feuer und Stelle zusammen und wird im Alltag unterschiedlich verwendet, je nachdem, ob von Innenraum-, Außen- oder Fachkontext die Rede ist.

Outdoor-Feuerstellen sind häufig als kreisförmige oder rechteckige Feuerstellen angelegt, etwa durch Steine, Metallringe oder fest installierte Ziegel- bzw. Betonstrukturen. Sie dienen dem Kochen, Heizen oder dem geselligen Beisammensein. Sicherheitsaspekte umfassen ausreichenden Abstand zu brennbaren Materialien, die Wahl geeigneter Brennstoffe, ständige Aufsicht und eine vollständige Löschung nach Gebrauch. In vielen Regionen gelten Brandschutzvorschriften oder temporäre Feuerverbote, besonders während Trockenperioden.

Indoore Feuerstellen bezeichnen in der Regel eine Feuerstelle im Innenraum, wie einen Kamin oder offen integrierten Heizofen. Moderne Varianten umfassen Holz- oder Gasfeuerstellen sowie elektrische Alternativen. Wichtige Aspekte sind Bau- und Brandschutzvorschriften, ordnungsgemäße Belüftung sowie regelmäßige Wartung.

In der Archäologie bezeichnet eine Feuerstelle einen Brand- oder Nutzungsbefund, der durch verbranntes Material, Holzkohle, Asche oder verbrannte Steine gekennzeichnet ist. Solche Fundstellen geben Hinweise auf die Nutzung von Wärmequellen, Nahrungsvorbereitung oder Rituale und können Hinweise auf Altersbestimmungen liefern.

Siehe auch: Kamin, Lagerfeuer, Herd.