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FestigkeitzuGewichtDichte

FestigkeitzuGewichtDichte, im Englischen oft als specific strength bezeichnet, ist das Verhältnis der Festigkeit eines Materials zur Dichte. Formal ergibt sich ξ = σ_max / ρ, wobei σ_max die maximale Festigkeit (zum Beispiel Zugfestigkeit) und ρ die Dichte ist. Die Einheit ergibt sich zu Pa /(kg/m^3), was equivalently m^2/s^2 entspricht. Häufig wird auch der Ausdruck MPa/(g/cm^3) verwendet, da sich Festigkeit in MPa und Dichte in g/cm^3 angeben lässt.

Dieses Maß dient dem vergleichenden Nutzen von Materialien in gewichtskritischen Anwendungen. Ein hohes FestigkeitzuGewichtDichte-Verhältnis bedeutet, dass

Beispiele: Stahl mit σ_y ca. 500 MPa und Dichte ca. 7,85 g/cm^3 ergibt etwa 63 MPa/(g/cm^3). Aluminiumlegierungen

Wirtschaftliche und technische Einschränkungen bleiben zu beachten: FestigkeitzuGewichtDichte bewertet nur Festigkeit und Dichte, nicht Zähigkeit, Ermüdung,

sich
viel
Festigkeit
pro
Masse
erreichen
lässt,
was
Leichtbaukomponenten
begünstigt.
Anwendungsgebiete
reichen
von
Luft-
und
Raumfahrt
über
Automobilbau
bis
hin
zu
Sportgeräten
und
Windkraftanlagen.
Materialien
mit
hohem
spezifischen
Festigkeitsverhältnis
ermöglichen
langlebige,
zugleich
leichte
Bauteile,
oft
bei
moderaten
Kosten
und
akzeptable
Verarbeitung.
(~300
MPa,
2,70
g/cm^3)
liegen
bei
ca.
111
MPa/(g/cm^3).
Faserverstärkte
Kunststoffe,
wie
CFRP
(Zugfestigkeit
ca.
1,5–2,5
GPa,
Dichte
ca.
1,6
g/cm^3),
erreichen
typischerweise
900–1560
MPa/(g/cm^3).
Titanlegierungen
(~900
MPa,
4,5
g/cm^3)
liegen
bei
ca.
200
MPa/(g/cm^3).
Diese
Werte
zeigen,
dass
Verbundwerkstoffe
oft
das
höchste
spezifische
Festigkeitsverhältnis
besitzen,
abhängig
von
Struktur,
Verarbeitung
und
Temperatur.
Temperatur-
oder
Umweltverhalten.
Zudem
können
anisotrope
Eigenschaften,
Herstellkosten
und
Lebensdauer
entscheidend
sein.