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Femtosekundenpulse

Femtosekundenpulse sind optische Pulse mit sehr kurzen Dauern im Bereich von etwa 1 bis wenigen hundert Femtosekunden (10^-15 s). Aufgrund der kurzen Dauer besitzen sie eine sehr breite spektrale Bandbreite; das Zeit-Bandbreite-Produkt bedeutet, dass Pulse nahe dem Fourier-Grenzwert auftreten, sofern Dispersion und Chirp sorgfältig kompensiert werden.

Sie werden hauptsächlich durch mode-locked Laser erzeugt. Typische Quellen sind Ti:Saphier-Laser im nahen Infrarot (etwa 700–1000

Zur Charakterisierung der Pulse dienen Messtechniken wie Autokorrelation, FROG (Frequency-Resolved Optical Gating) oder SPIDER, mit denen

Anwendungen reichen von zeitaufgelösten Experimenten in der Chemie und Physik über Pump-Probe-Spektroskopie und Femtochemistry bis hin

Herausforderungen umfassen Dispersion, Nichtlinearitäten und Kosten. Die Dispersionstechnik und das Dispersion-Management sind essenziell, um pulses nahe

Historisch markierten die Entwicklung mode-locked Lasers in den 1980er-Jahren sowie CPA in den 1980er/1990er-Jahren den Durchbruch

nm)
sowie
Faserlaser;
oft
kommen
Kerr-Lens-Mode-Locking
(Kerr-Lens-Mode-Locking,
KLM)
oder
saturable
Absorber
zum
Einsatz.
Um
höhere
Pulsenergien
zu
erreichen,
werden
Chirped-Pulse-Amplification
(CPA)
Systeme
eingesetzt,
bei
denen
der
Pulse
zeitlich
gestreckt,
amplifiziert
und
anschließend
komprimiert
wird.
Dauer,
Spektrum
und
Phasenstruktur
bestimmt
werden.
zur
ultrakurzen
Mikroskopie
und
Materialbearbeitung.
In
der
Medizin
werden
Femtosekundenlaser
z.
B.
in
der
Augenheilkunde
für
präzise
Gewebsbearbeitung
eingesetzt,
und
in
der
Mikro-
bzw.
Nanostrukturierung
finden
sie
breite
Anwendung.
dem
theoretischen
Limit
zu
halten.
bei
der
Erzeugung
von
Femtosekundenpulsen;
2018
wurde
Mourou,
Strickland
und
Ashkin
für
bahnbrechende
Laserinnovationen
ausgezeichnet.