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FeldbusSystemen

Feldbus-Systeme sind industrielle Kommunikationsnetze, die der Vernetzung von Sensoren, Aktoren und Steuerungen in der Automatisierung dienen. Sie ermöglichen eine deterministische, zeitgesteuerte Datenübertragung über eine gemeinsam genutzte Leitung und reduzieren Verkabelung im Vergleich zu Punkt-zu-Punkt-Verbindungen.

Architektur und Technik: Typische Feldbusse verwenden zwei- oder mehradrige Leitungen und arbeiten in Linien- oder Baumtopologien

Wichtige Systeme: Profibus (DP für schnelle I/O, PA für Prozessautomation), Foundation Fieldbus (FF), CANopen, DeviceNet und

Vorteile: Reduzierte Verdrahtung, zentrale Parametrierung, bessere Diagnosemöglichkeiten, deterministische Reaktionszeiten in Steuerkreisen. Anwendungen finden sich in der

Standards und Entwicklung: Feldbus-Systeme fallen in die IEC 61158-Familie. In jüngerer Zeit lösen Ethernet-basierte Systeme wie

Historie: Die Feldbus-Technologien entstanden in den 1980er/1990er-Jahren in Europa und Nordamerika als Alternative zu umfangreicher Verdrahtung

mit
Terminatoren.
Die
Kommunikation
erfolgt
meist
nach
Master/Slave-Prinzip
oder
dezentraler
Steuerung.
Protokolle
regeln
Zugriff,
Adressierung,
Datentransfer
und
Diagnose.
Modbus
RTU/ASCII.
Diese
Systeme
unterscheiden
sich
durch
Anwendungsgebiete,
Spannungsversorgung
der
Busleitung,
Sicherheitsfunktionen
und
Kommunikationsprofile.
Foundation
Fieldbus
integriert
Geräteparametrierung
und
Prozesssensorik
in
einer
einheitlichen
Schicht;
Profibus
bietet
Varianten
für
Fertigungs-
bzw.
Prozessumgebungen.
Fertigungs-
und
Prozessautomatisierung,
in
Maschinensteuerungen
und
in
verteilten
Prozessgeräten.
PROFINET,
EtherCAT
oder
Modbus
TCP
zunehmend
klassische
Feldbusse
in
vielen
Anwendungen
ab
oder
ergänzen
sie.
Sicherheitsaspekte
werden
durch
spezialisierte
Profile
wie
PROFIsafe
oder
FF-Safety
adressiert.
und
wurden
zum
Standard
in
vielen
Branchen.