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Fehlspezifikation

Fehlspezifikation bezeichnet im Qualitätsmanagement und in der Software- und Systemtechnik die formale oder semi-formale Beschreibung eines Fehlers oder Defekts in einem Baustein, System oder Prozess. Ziel ist es, den Fehler eindeutig zu kommunizieren sowie Ursachen, Auswirkungen und Bedingungen, unter denen er auftritt, zu dokumentieren. Eine Fehlspezifikation dient als Grundlage für Analyse, Reproduktion, Validierung von Korrekturen und Risikobewertung.

Typischer Inhalt einer Fehlspezifikation umfasst: Fehlerursache bzw. Fehlerquelle; Symptome und beobachtetes Verhalten; betroffene Komponenten, Module oder

Verwendung: Fehlspezifikationen unterstützen Fehlersuche, Debugging, Regressionstests, Nachweis der Behebung und die Rückverfolgbarkeit von Anforderungen. Sie werden

Erstellung und Nutzung: Sie entstehen aus Fehlerberichten, Logdateien, Tests oder dem Feedback von Nutzern. In vielen

Schnittstellen;
Trigger-
oder
Bedingungsverhalten
(Eingaben,
Zeit,
Umgebungsparameter);
Reproduktionsschritte;
Umgebungsbedingungen
und
Randfälle;
das
abweichende
gegenüber
dem
erwarteten
Verhalten;
Auswirkungen
auf
Sicherheit,
Funktion,
Leistung;
Mess-
und
Nachweisgrößen;
Priorität,
Auswirkung,
betroffene
Anforderungen;
gegebenenfalls
vorgeschlagene
Gegenmaßnahmen
oder
Workarounds;
Verweise
auf
relevante
Logs,
Screenshots
oder
Belege
sowie
Abhängigkeiten
zu
anderen
Fehlern.
oft
im
Rahmen
von
Fehler-
oder
Incident-Management,
Testmanagement
und
Qualitätsprozessen
erstellt
und
mit
einem
Fehlerbericht
verknüpft.
Organisationen
gibt
es
standardisierte
Vorlagen
oder
Templates;
in
komplexen
Systemen
kommen
auch
formale
Modellierungen
oder
Fehlermodelle
zum
Einsatz,
etwa
im
Rahmen
von
FMEA
oder
ähnlichen
Methoden.