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Federmechanismen

Federmechanismen sind Bauteile oder Baugruppen, die durch Deformation eines Speicherelements Energie speichern und eine rückstellende oder regelnde Kraft bereitstellen. Sie ermöglichen das Zurückführen einer Baugruppe in eine Ausgangsposition, das Abfedern von Kräften und eine kontrollierte Bewegung in Maschinen und Geräten.

Zu den wichtigsten Federarten zählen Coilfedern (Drahtwickelfedern) in Druck- oder Zuganwendung, Torsionsfedern, Blattfedern sowie Scheibenfedern (Belleville-Federn).

Das Grundprinzip folgt dem Hooke-Gesetz: F = -k x, wobei k die Federkonstante und x die Verschiebung

Anwendungsgebiete liegen in der Fahrzeugtechnik, der Industrieautomation, der Medizin- und Uhrentechnik sowie in Möbel- und Elektronikbauteilen.

Herstellung erfolgt durch Drahtwickeln, Blechbearbeitung und Wärmebehandlung. Typische Prüfungen befassen sich mit Federkonstante, Lebensdauer und Ermüdung,

Daneben
gibt
es
Formfedern
und
spezialisierte
Varianten
wie
Formgedächtnis-Federn.
Die
Wahl
hängt
von
Lastprofil,
verfügbarem
Raum
und
gewünschter
Bewegungscharakteristik
ab.
vom
Gleichgewicht
ist.
Die
gespeicherte
Energie
beträgt
½
k
x².
Vorbelastung,
Reibung,
Temperatur
und
Ermüdung
beeinflussen
Steifigkeit,
Lebensdauer
und
Dämpfung.
Werkstoffe
wie
Stähle,
Edelstahl
oder
Legierungen
bestimmen
Festigkeit,
Korrosionsbeständigkeit
und
Ermüdungsresistenz.
Federn
liefern
Rückstellkräfte,
speichern
Energie
oder
ermöglichen
dosierte
Bewegungen
in
Schraub-
oder
Klappmechanismen,
Öffnungs-
und
Schließsystemen
sowie
in
Sensor-
und
Werkzeugführungen.
oft
unter
Temperatur-
und
Korrosionsbedingungen.
Eine
sorgfältige
Materialwahl,
Oberflächenbehandlung
und
Schmierung
entscheiden
über
Zuverlässigkeit
und
Lebensdauer
des
Federmechanismus.