Faserprüfungen
Faserprüfungen bezeichnen die systematische Untersuchung von Natur‑ und Kunstfasern zur Bestimmung ihrer physikalischen, chemischen und mechanischen Eigenschaften. Solche Prüfungen sind ein zentraler Bestandteil der Textil‑ und Werkstoffforschung, der Qualitätskontrolle in der Industrie sowie der Produktentwicklung. Ziel ist es, die Eignung von Fasern für bestimmte Anwendungen zu beurteilen, Qualitätsabweichungen zu erkennen und die Einhaltung von Normen zu überprüfen.
Zu den wichtigsten Prüfverfahren zählen die Faserlängen‑ und -durchmessermessungen, die über optische Mikroskopie oder Laser‑Scanning erfolgen.
Internationale Normen, etwa ISO 11566 (Einzelfasern) oder ASTM D3822 (Fasergewebe‑Stabilität), bieten standardisierte Testabläufe und Auswertungsrichtlinien. In der Praxis