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Farbraummanipulationen

Farbraummanipulationen bezeichnet Verfahren zur Veränderung der farblichen Information in digitalen Bildern oder Videos durch Abbildung oder Modifikation der Farben innerhalb bestimmter Farbräume. Sie können während der Aufnahme, der Bearbeitung oder der Ausgabe erfolgen und dienen dem Ziel, Farben konsistent wiederzugeben, ästhetische Effekte zu erzielen oder technische Anforderungen zu erfüllen.

Zu den häufig genutzten Farbräumen gehören sRGB, Adobe RGB und ProPhoto RGB. In der Praxis umfasst Farbraummanipulation

Anwendungsbereiche finden sich in der Fotografie, im Film, Fernsehen, der Videospielkunst und der Druckvorstufe. Farbraummanipulationen können

daher
das
Farbmanagement
mit
ICC-Profilen,
die
eine
korrekte
Zuordnung
von
Geräteneigenschaften
zu
Arbeits-
und
Ausgabefarben
ermöglichen.
Typische
Techniken
sind
Weißabgleich,
Gamma-Korrektur,
Tonwertsteuerung,
Helligkeit
und
Kontrast,
Sättigung
sowie
Farbtonverschiebungen.
Ergänzend
kommen
Farbkorrektur,
Primär-
und
Sekundärfarbenanpassungen,
Gamut-Mapping
und
3D-LUTs
(Lookup
Tables)
zum
Einsatz,
um
die
Farbwiedergabe
zwischen
Geräten
oder
Medien
zu
harmonisieren.
sinnstiftend
sein,
etwa
zur
Markenführung,
zur
Stilbildung
oder
zur
zuverlässigen
Druckwiedergabe.
Gleichzeitig
bergen
sie
Risiken:
Farbverschiebungen,
Über-
oder
Unterdarstellung,
Clipping
innerhalb
des
Farbraums
oder
Fehlinformationen,
insbesondere
in
journalistischen
oder
forensischen
Kontexten.
Die
Transparenz
des
Workflows,
die
Dokumentation
von
Profilen
und
die
Einhaltung
von
Farbmanagement-Standards
sind
daher
wichtig.