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Farbprofilen

Farbprofilen sind Datensätze, die die Farbdarstellung eines Geräts oder eines Farbraums beschreiben, um eine konsistente Farbwiedergabe zwischen Geräten und Software zu ermöglichen. Sie basieren auf dem ICC-Standard (International Color Consortium), der die Struktur und den Austausch solcher Profile definiert.

Ein Profil ordnet farbwerte von einem geräteabhängigen Farbraum in einen geräteunabhängigen Farbraum, den sogenannten PCS (typischerweise

Typische Anwendungen umfassen eingebettete Profile in Bilddateien (JPEG, TIFF), die eine konsistente Wiedergabe beim Austausch ermöglichen.

Für eine zuverlässige Farbverwaltung sind Kalibrierung und Profilierung von Geräten (Monitor, Scanner, Drucker) sowie korrekte Profilverwendung

CIELAB
oder
CIEXYZ),
und
enthält
Informationen
wie
Weißpunkt,
Primärfarben,
Gammakurven
und
Farbmetadaten.
Auf
diese
Weise
kann
eine
Software
Farbumwandlungen
korrekt
durchführen,
etwa
von
Kameramesswerten
auf
Monitor-
oder
Druckfarbräume.
In
der
Praxis
werden
Arbeitsfarbräume
wie
sRGB,
Adobe
RGB
oder
ProPhoto
RGB
verwendet,
während
Druckprozesse
oft
spezifische
ICC-Profile
für
den
Zielfarbraum
nutzen.
Rendering-Intents
steuern,
wie
Farbübergänge
zwischen
Räumen
behandelt
werden
(z.
B.
Perceptual,
Relative
Colorimetric).
Soft-Proofing
erlaubt
die
Simulation
der
Druckausgabe
am
Monitor.
in
der
Software
wichtig.
Nicht
alle
Programme
unterstützen
Farbprofile
automatisch,
und
nicht
alle
Dateien
tragen
Profiles,
weshalb
eine
bewusste
Handhabung
von
Farbprofilen
in
Grafik,
Fotografie
und
Druck
sinnvoll
ist.