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Farbmessung

Farbmessung bezeichnet die Messung und Quantifizierung der Farbe eines Objekts oder einer Lichtquelle, um Farbattribute objektiv zu beschreiben und reproduzierbar zu vergleichen. Sie dient der objektiven Bewertung von Farbwiedergabe in Produkten, Materialien und Bilddaten.

Grundlagen der Farbmessung sind spektrale Daten und Farbmetrik. Häufig werden spektrale Reflexions- oder Transmissionsgrade sowie die

Geräte: Spektralphotometer, Kolorimeter und Spektroradiometer. Diese Instrumente liefern spektrale Werte oder Farbraumabekte. In der Industrie unterstützen

Anwendungen liegen in der Qualitätskontrolle von Druck, Textil- und Kunststoffherstellung, Lebensmittel, Lack- und Beschichtungssektor sowie in

Herausforderungen bestehen in der Metamerie, materialbedingten Farbreaktionen, Oberflächenrauheit sowie Beleuchtungs- und Umgebungsunterschieden. Eine präzise Kalibrierung der

Standards: Die Farbmessung folgt CIE-Normen wie CIE 1931 (XYZ), CIELAB (L*a*b*) und CIELUV (L*u*v*), sowie ISO- und

spektrale
Leistungsdichte
der
Beleuchtung
gemessen.
Aus
diesen
Spektraldaten
lassen
sich
Tristimuluswerte
X,
Y,
Z
berechnen
und
in
Farbräume
wie
CIE
L*a*b*
oder
CIE
L*u*v*
transformieren.
Wichtige
Größen
sind
Y
als
Helligkeit,
a*
und
b*
sowie
Abstände
wie
Delta
E
als
Maß
für
Farbdifferenzen.
Die
Messung
hängt
von
Beleuchtung
(Illuminant)
und
Beobachterparametern
(2°/10°)
sowie
der
Messgeometrie
ab
(beispielsweise
0/45°
oder
d/8).
ICC-Profile
das
Farbmanagement
zwischen
Geräten,
um
konsistente
Farbwiedergabe
zu
gewährleisten.
der
Farbabstimmung
über
Produktlinien
hinweg.
In
der
Forschung
dienen
Farbmessungen
der
Charakterisierung
von
Materialien
und
Lichtquellen.
Messgeräte,
regelmäßige
Referenzmessungen
und
das
Farbmanagement
sind
essenziell.
DIN-Normen.
Delta-E-Formeln
wie
CIE76
und
CIEDE2000
dienen
zur
Quantifizierung
von
Farbdifferenzen.
Typische
Referenzbeleuchtungen
sind
D65
oder
A.