Home

Expositionsbewertung

Expositionsbewertung bezeichnet den Prozess der systematischen Identifikation, Quantifizierung und Aggregation von Risiken in einer Organisation, um das Ausmaß potenzieller Verluste aus bestehenden Exposure-Positionen zu bestimmen. Ziel ist es, Risikobereitschaft abzubilden, Kapitalbedarf abzuschätzen und fundierte Entscheidungen zu Pricing, Hedging und Portfolio-Management zu ermöglichen.

Anwendungsbereiche: In Banken, Versicherungen und Vermögensverwaltungen dient die Expositionsbewertung der Risikotragfähigkeit, der internen Steuerung sowie der

Methodik: Der Prozess umfasst die Identifikation der Exposures (Kredit-, Marktrisiko- und operationale Exposures etc.), deren Quantifizierung

Modelle, Daten und Governance: Die Bewertung erfolgt mit statistischen Modellen, historischen Daten und Simulationsverfahren. Datenqualität, Konsistenz

Regulierung und Praxis: Internationale Rahmenwerke wie Basel III/IV sowie Offenlegungsstandards beeinflussen die Expositionsbewertung. Unternehmen berichten Risikokapitalbedarf,

Herausforderungen: Komplexität, Datenlücken, Modellunsicherheit und sich ändernde Marktbedingungen; Chancen bestehen in fortgeschrittenen Methoden wie stochastischen Modellen

regulatorischen
Berichterstattung.
Sie
bildet
die
Grundlage
für
Kapitalallokation,
Bonitätseinschätzungen
und
Stress-Tests.
und
das
Risikomaß-Management.
Typische
Kennzahlen
sind
Exposure
at
Default
(EAD),
potenzielle
zukünftige
Exposition
(PFE)
im
Markt
sowie
Kennzahlen
wie
Value
at
Risk
(VaR)
und
Expected
Shortfall
(ES)
zur
Aggregation.
Szenarioanalysen
und
Stresstests
ergänzen
die
Bewertung.
Expositionsgruppen
erfolgen
nach
Risikoarten,
Gegenstelle
und
Laufzeit.
und
Rückführbarkeit
der
Ergebnisse
sind
zentral.
Modelle
unterliegen
Validierung,
regelmäßiger
Aktualisierung
und
Governance-Mechanismen
zur
Steuerung
von
Model
Risk.
Risikotragfähigkeit
und
Stressszenarien
gegenüber
Aufsichtsbehörden
und
Investoren.
und
maschinellem
Lernen.