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Expansionsphasen

Expansionsphasen bezeichnet in der Wirtschafts- und Finanzliteratur die Abschnitte eines Konjunkturzyklus, in denen die wirtschaftliche Aktivität zunimmt. In einer Expansionsphase wachsen reales Bruttoinlandsprodukt (BIP), Beschäftigung, Industrieproduktion und Investitionen tendenziell; die Nachfrage von Konsumenten und Unternehmen steigt, und das Geschäftsklima verbessert sich.

Sie erstrecken sich vom Tiefpunkt einer Rezession bis zum Höhepunkt der wirtschaftlichen Aktivität. Die Länge einer

Treiber sind vielfältig: private Nachfrage, Investitionen, technischer Fortschritt, Exportnachfrage sowie politische Stimulierung durch Geld- oder Fiskalpolitik.

Expansionsphasen enden mit einer Kontraktion bzw. Rezession, wenn das Wachstum nachlässt, die Arbeitslosigkeit steigt oder Finanzierungsbedingungen

Der Begriff wird überwiegend in der Makroökonomie verwendet; in anderen Fachgebieten kann er allgemein als Wachstums-

Expansionsphase
variiert
stark
und
kann
mehrere
Quartale
bis
Jahre
dauern.
Gegen
Ende
einer
Expansion
drohen
oft
Inflationsrisiken,
Kapazitätsengpässe
und
sich
verschärfende
Ungleichgewichte,
weshalb
geld-
und
fiskalpolitische
Maßnahmen
diskutiert
werden.
Typische
Indikatoren
sind
positives
reales
BIP-Wachstum,
fallende
Arbeitslosigkeit,
steigende
Industrieproduktion,
zunehmendes
Verbrauchervertrauen
und
moderat
steigende
Inflation.
sich
verschärfen.
In
der
Praxis
unterscheidet
man
Phasen
starker
Wachstumsdynamik
(Boom)
von
länger
anhaltenden,
moderaten
Expansionszyklen.
oder
Expansionsphase
verstanden
werden.