EtchpitDichte
EtchpitDichte bezeichnet die Anzahl der Ätzpitze pro Flächeneinheit, die sich nach chemischer Ätzung auf der Kristalloberfläche bilden. Ätzpitze entstehen typischerweise an Versetzungen im Kristallgitter und dienen als Indikator für Versetzungsdichte und Oberflächenqualität. In der Regel steigt mit zunehmender Versetzungsdichte auch die EtchpitDichte; die Größe und Form der Pitze hängen jedoch von Material, Orientierung und Ätzbedingungen ab, so dass die Dichte kein absoluter Messwert ist.
Bestimmung erfolgt durch standardisierte Ätzung, gefolgt von mikroskopischer Auswertung: Die Fläche wird abgezählt, Pitze pro bekannter
Wichtige Einflussfaktoren sind Material, Kristallorientierung, Versetzungstyp (Kanten- oder Schraubenversetzungen), Ätzmittel, Temperatur, Ätzzeit sowie Oberflächenreinigung. Nicht alle
Anwendungen finden sich in Halbleitertechnik, Metallurgie und Kristallzüchtung, wo Oberflächenqualität und Defektverteilung Herstellungsprozesse beeinflussen. Der Begriff