Esterlokalanästhetika
Esterlokalanästhetika sind eine Untergruppe der Lokalanästhetika, deren Molekül eine Esterverbindung zwischen einem lipophilen Aromatenrest und einem hydrophilen Aminorest enthält. Sie werden durch Esterasen in inaktive Metaboliten gespalten, hauptsächlich im Blutplasma und im Gewebe. Aufgrund dieser raschen Hydrolyse weisen sie typischerweise eine kürzere Wirkdauer und eine schnellere Anflutung auf als Amide-Lokalanästhetika.
Der Wirkmechanismus ähnelt dem anderer Lokalanästhetika: Sie blockieren spannungsabhängige Natriumkanäle in der Membran von Nerven, wodurch
Zu den typischen Esterlokalanästhetika gehören Prokain (Procain), Tetracain (Tetracaine), Benzocain (Benzocaine) und Cocaine (Kokain), wobei letztere
Sicherheit und Allergien: Allergische Reaktionen auf Esterlokalanästhetika gelten als eher sichtbar als bei Amiden, insbesondere bei