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Ermüdbarkeit

Ermüdbarkeit bezeichnet in Medizin und Sportwissenschaft die Neigung oder Anfälligkeit eines Organismus, unter einer Belastung Leistungsabfälle zu erleiden. Im Gegensatz zur subjektiven Ermüdung, die als Gefühl empfunden wird, ist Ermüdbarkeit die messbare Veränderung der Leistungsfähigkeit während oder nach einer Belastung.

Sie kann muskelspezifisch (periphere Ermüdbarkeit) oder zentralspezifisch (zentrale Ermüdbarkeit) sein, und hängt von Dauer, Intensität, Art

Messung erfolgt typischerweise durch Zeit bis zum Versagen (Time to Exhaustion), den Abfall der Maximalleistung oder

Beispiele: Ermüdbarkeit der Atemmuskulatur bei Lungenerkrankungen, Ermüdbarkeit der Beinmuskulatur im Ausdauertraining oder kognitive Ermüdbarkeit bei mentaler

Die Beurteilung dient der Bewertung funktioneller Leistungsfähigkeit, Rehabilitation und Therapieplanung. Fatigability kann durch Training, adäquate Schlafhygiene

der
Belastung
sowie
von
Trainingsstatus
und
Gesundheit
ab.
Ermüdbarkeit
lässt
sich
je
nach
Aufgabe
unterschiedlich
ausdrücken,
etwa
durch
Abfall
der
Kraft,
der
Leistung
oder
der
Ausdauer
über
Zeit
oder
wiederholte
Beanspruchung
hinweg.
der
Muskelkraft,
sowie
durch
neuromuskuläre
Tests,
Muskelstimulation
oder
Messung
des
zentralen
Antriebs
mittels
EMG.
So
lässt
sich
zwischen
zentraler
und
peripherer
Ermüdbarkeit
unterscheiden
und
der
Ort
der
Beeinträchtigung
eingrenzen.
Belastung.
Faktoren
umfassen
Alter,
Geschlecht,
Trainingszustand,
Schlaf,
Ernährung,
Medikation
und
Erkrankungen
wie
COPD,
Herzinsuffizienz,
Muskeldystrophien
oder
Multiple
Sklerose.
und
medizinische
Behandlung
reduziert
werden.
Ermüdbarkeit
ist
ein
dynamischer
Parameter,
der
je
nach
Aufgabe
stark
variiert.