Erdmagnetfeldstärke
Die Erdmagnetfeldstärke bezeichnet die magnetische Flussdichte des Erdmagnetfeldes an einem bestimmten Ort. Formal wird sie als Betrag B des magnetischen Feldvektors gemessen und in Tesla (T) oder Nanotesla (nT) angegeben. Am Erdoberfläche liegt B typischerweise im Bereich von etwa 25 bis 65 Mikrotesla (µT), das entspricht 25.000 bis 65.000 Nanotesla (nT).
Die Stärke ist regional unterschiedlich. Am geografischen Äquator beträgt B ungefähr 30 µT, während in der Nähe
Die Erdmagnetfeldstärke wird durch bodengestützte Magnetometer, maritime und geografische Observatorien sowie Satelliten gemessen. Moderne Missionsdaten, wie
Über Jahrzehnte ändert sich die globale Feldstärke durch die sogenannte secular variation. Die Stärke verändert sich
Die Erdmagnetfeldstärke ist wichtig für Navigation und Kompasskalibrierung, dient geophysikalischen Forschungen und beeinflusst den Schutz der