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Entstehungszeiten

Entstehungszeiten bezeichnet in wissenschaftlichen Kontexten die Zeitspanne, in der etwas entstanden oder erstmals bekannt geworden ist. Der Begriff wird in vielen Disziplinen verwendet, darunter Geologie, Archäologie, Kunstgeschichte, Musikologie, Literaturwissenschaft und Filmwissenschaft. Je nach Fachgebiet kann sich damit sowohl der exakte Zeitpunkt als auch ein relativ breiter Zeitraum oder eine Phase beschrieben werden, in der ein Objekt oder Werk entstanden ist.

Geologie und Paläontologie verwenden Entstehungszeiten vor allem zur Bestimmung des Entstehungsdatums von Gesteinen, Sedimenten oder Fossilien.

Archäologie und Kunstgeschichte beziehen Entstehungszeiten auf Artefakte, Bauwerke, Manuskripte oder Kunstwerke. Hier spielen stilistische Zuordnung, historische

Im Musikwirtschafts-, Literatur- und Filmkontext dient die Angabe der Entstehungszeit dazu, Werke in ihren historischen Kontext

Siehe auch: Dating, Radiometrische Datierung, Dendrochronologie, Stratigraphie, Typologie, Provenienz.

Datierungsmethoden
wie
Radiometrie,
Radiokarbon
(C-14),
Thermolumineszenz
sowie
stratigraphische
Analysen
liefern
Altersangaben,
die
oft
in
Jahre
oder
in
Zeitintervalle
gegliedert
sind.
Relative
Altersbestimmungen
ergeben
sich
aus
der
Lage
in
Schichten
und
aus
Fossilfolgen.
Quellen,
Provenienz
und,
wenn
möglich,
wissenschaftliche
Datierungen
eine
Rolle.
Entstehungszeiten
können
präzise
benannt
werden,
häufig
bleiben
sie
jedoch
im
Zeitraum
von
Jahren
bis
Jahrzehnten
oder
mehr,
mit
Unsicherheiten,
die
sich
aus
lückenhaften
Belegen
ergeben.
zu
stellen,
Kontinuitäten
und
Einflüsse
zu
erkennen
und
Entwicklungen
zu
rekonstruieren.
Der
Begriff
betont
den
Prozess
der
Entstehung
als
relevanten
Aspekt
der
historischen
Einordnung,
nicht
allein
die
spätere
Rezeption.