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Enthaltungen

Enthaltungen bezeichnet die Handlung, sich bei einer Abstimmung weder ausdrücklich der Stimme zu enthalten, noch zuzustimmen oder abzulehnen. Als Form der Nichtabgabe einer Stimme gilt sie sowohl in Parlamenten als auch bei Wahlen oder Referenden. Im Protokoll wird eine Enthaltung häufig als eigener Stimmtyp vermerkt.

Die rechtliche Wirkung von Enthaltungen variiert je nach System. In vielen Parlamenten zählen Enthaltungen nicht als

Gründe für Enthaltungen reichen von principieller Skepsis gegenüber dem Vorschlag, über Informationsmangel, Abwägung von Konflikten bei

In der Analyse von Abstimmungen werden Enthaltungen oft als separate Kategorie geführt, während Nichtwählerinnen und Nichtwähler

Ja-
oder
Nein-Stimmen.
Sie
beeinflussen
daher
meist
das
Verhältnis
von
Ja-
zu
Nein-Stimmen
nicht
direkt,
können
aber
das
erforderliche
Quorum
oder
die
Schwelle
für
eine
Mehrheit
beeinflussen.
Bei
Verfassungs-
oder
Gesetzesvorlagen
hängt
die
notwendige
Mehrheit
oft
von
der
Gesamtzahl
der
abgegebenen
Stimmen
oder
der
Anzahl
der
Stimmberechtigten
ab.
Somit
kann
eine
hohe
Zahl
von
Enthaltungen
das
Ergebnis
zugunsten
derjenigen
beeinflussen,
die
bereits
eine
eigene
Mehrheitslage
hinter
sich
haben,
oder
die
Legitimation
der
Entscheidung
schwächen.
Interessenlagen
bis
hin
zu
taktischer
Moderation
innerhalb
einer
Partei.
In
manchen
Fällen
dient
die
Enthaltung
auch
dazu,
Protest
gegen
Abstimmungsregeln
oder
den
Abstimmungsprozess
zu
signalisieren,
ohne
eine
klare
Position
zu
beziehen.
separat
gemessen
werden.
Sie
spiegeln
verschiedene
Arten
der
Partizipation
wider:
bewusstes
Nicht-Mitmachen
versus
Unwissenheit
oder
fehlende
Teilnahme.