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EndtoEndLatenz

EndtoEndLatenz bezeichnet die Gesamtdauer, die vergeht, bis eine vom Ausgangspunkt ausgehende Information ihr Ziel erreicht und dort als Ergebnis nutzbar wird. Sie umfasst alle Verzögerungen auf dem vollständigen Pfad zwischen Quelle und Ziel und wird meist als One-Way-Latenz gemessen. Die EndtoEndLatenz unterscheidet sich vom RTT, das zusätzlich die Zeit bis zur Rückmeldung an den Absender berücksichtigt.

Die EndtoEndLatenz ergibt sich aus der Summe der Verzögerungen entlang des Pfads: Propagationsverzögerung (abhängig von Distanz

Messung und Metriken: EndtoEndLatenz kann aktiv gemessen werden, etwa mit Ping, Traceroute oder iPerf, oder passiv

Anwendungen und Grenzen: Für interaktive Anwendungen wie Online-Gaming oder Echtzeit-Kommunikation sind niedrige EndtoEndLatenz unter 100 ms

und
Signalfrequenz),
Übertragungsverzögerung
(Bandbreite
und
Paketgröße),
Verarbeitungszeit
in
Endsystemen,
Routern
und
Servern
sowie
Warte-
bzw.
Queuing-Verzögerung
bei
Stau.
Weitere
Beiträge
können
Verschlüsselung,
Kompression,
Anwendungslogik
und
Betriebssystem-
oder
Treiberverarbeitung
sein.
In
komplexen
Systemen
lässt
sich
die
Latenz
oft
in
Endbenutzer-,
Netzwerk-
und
Serverkomponenten
zerlegen.
über
Telemetrie
aus
Client-
und
Serverseiten.
Wichtig
sind
Perspektive
(One-Way
vs.
Round-Trip)
und
Kontext
der
Messung
sowie
die
Berücksichtigung
von
Jitter,
also
der
Schwankung
der
Latenz.
wünschenswert,
ideal
oft
unter
50
ms.
Videoanrufe
liegen
typischerweise
im
Bereich
von
100–250
ms.
Streaming
oder
Batch-Verarbeitung
tolerieren
höhere
Werte.
Strategien
zur
Reduktion
umfassen
Edge
Computing,
Inhalteverteilung
(CDNs),
Protokolloptimierungen
(QUIC,
TLS-Handshake-Reduktion),
QoS,
Caching
und
das
Verringen
unnötiger
Hops.