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BatchVerarbeitung

Batchverarbeitung, auch Batch Processing genannt, bezeichnet das systematische Bearbeiten von Aufgaben oder Datensätzen in einer Gruppe, ohne dass während der Ausführung eine Benutzereingabe erforderlich ist. Die zu verarbeitenden Aufgaben werden zu einem oder mehreren Durchläufen gesammelt, geplant und nacheinander abgearbeitet. In der Informationstechnik kommen Batch-Jobs häufig routinemäßig über Nacht oder in festgelegten Fensterläufen zum Einsatz, um große Datenmengen zu transformieren, zu laden oder Berichte zu erzeugen.

Typische Merkmale der Batchverarbeitung sind Nicht-Interaktivität, Planung, Wiederholbarkeit und der Fokus auf Durchsatz sowie die effiziente

Historisch spielte Batchverarbeitung eine zentrale Rolle in Großrechnerumgebungen; Batch-Jobs wurden oft über Spooler- und Job-Control-Languages gesteuert.

Zu den Vorteilen zählen hoher Throughput, bessere Ressourcenauslastung, Reproduzierbarkeit und Fehlerbehandlung bei großen Mengen. Nachteile umfassen

Ausnutzung
von
Rechenressourcen.
Typische
Instrumente
sind
Job-Scheduler
oder
Workflow-Engines
wie
Cron,
Windows
Task
Scheduler
oder
spezialisierte
Systeme,
die
Stapelverarbeitung
unterstützen.
In
vielen
Umgebungen
werden
Daten
in
Chargen
extrahiert,
transformiert
und
geladen
(ETL),
verarbeitet,
aggregiert
und
schließlich
Berichte
erstellt.
Obwohl
interaktive
und
Echtzeitprozesse
heute
verbreiteter
sind,
bleibt
die
Batchverarbeitung
wichtig
für
große,
regelbasierte
oder
zeitgesteuerte
Aufgaben
wie
Monats-
oder
Jahresabschlüsse,
Abrechnungen,
Datenarchivierung
oder
Datenmigrationen.
längere
Latenz,
potenzielle
Verzögerungen
durch
festgelegte
Zeitfenster,
eingeschränkte
Interaktivität
und
komplexe
Abhängigkeiten
bei
Fehlern.
In
modernen
Systemen
wird
Batchverarbeitung
oft
mit
Echtzeit-
oder
Near‑Real‑Time-Verarbeitung
kombiniert,
um
beides
zu
ermöglichen.