Endantrieb
Endantrieb, auch Finalantrieb genannt, bezeichnet den letzten Antriebsgang im Kraftübertragungssystem eines Fahrzeugs oder einer Maschine. Er überträgt die vom Getriebe (und ggf. dem Motor) kommende Leistung auf die Antriebsachse(n) und dient gleichzeitig der Untersetzung des Drehzahlniveaus sowie der Erzeugung bzw. Verteilung des Drehmoments an die Räder. In Pkw- und Motorradtechnik wird der Endantrieb üblicherweise durch eine Reduktionsstufe geführt, gefolgt von einem Differential, das Drehmoment und Drehzahl zwischen linken und rechten Rädern aufteilt. In Fahrzeugen mit Allradantrieb kann der Endantrieb zusätzlich durch Sperren oder Verteilsysteme ergänzt sein.
Aufbau und Funktionsweise: Typischer Endantrieb besteht aus einer oder mehreren Reduktionsstufen (oft Spiral- oder Hypoidverzahnung), der
Varianten: Bei Pkw ist der Endantrieb oft als Teil der Achse oder im Transaxle-Layout integriert; bei Front-
Bedeutung: Die Wahl der Übersetzung beeinflusst Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit, Kraftstoffeffizienz und Belastung von Getriebe und Reifen. Wartung