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Empfangsstärke

Empfangsstärke bezeichnet in der Nachrichtentechnik die Stärke des am Empfänger ankommenden elektromagnetischen Signals. Sie dient als grundlegende Größe zur Beurteilung der erreichbaren Linkqualität in Funknetzen einschließlich Mobilfunk, WLAN, Satellitenkommunikation und Rundfunksystemen. Die Empfangsstärke wird häufig als ungefähre Leistung des empfangenen Signals angegeben und kann in Einheiten wie dBm, dBμV/m oder in linearen Größen angegeben werden. In vielen Geräten wird sie durch eine Anzeige (z. B. Balken) dargestellt; RSSI (Received Signal Strength Indicator) bietet dabei oft eine Näherung an die tatsächliche Leistung, ist aber nicht identisch mit dem gemessenen Pegel in dBm.

Messgrößen und Interpretation: dBm ist eine logarithmische Einheit der Leistung relativ zu 1 Milliwatt; RSSI ist

Einflussfaktoren: Distanz zum Sender, Pfadverlust, Hindernisse (Gebäude, Gelände), Interferenzen, Mehrwegeausbreitung, Antennengewinn und -ausrichtung, Polarisation sowie Umgebungsbedingungen.

Anwendung und Praxis: In Mobilfunknetzen, WLAN und Satellitenkommunikation ist die Empfangsstärke eine zentrale Größe für Netzplanung,

eine
geräteabhängige
Kennlinie.
Die
Empfangsstärke
allein
gibt
nicht
die
Verbindungsqualität
wieder,
sondern
einen
ersten
Hinweis
auf
die
Signalenergie,
die
am
Empfänger
ankommt.
Die
Empfangsstärke
korreliert
mit
der
Fehlerwahrscheinlichkeit,
hängt
aber
eng
mit
dem
Signal-Rausch-Verhältnis
(SNR)
und
dem
verwendeten
Modulationsverfahren
zusammen.
Ausleuchtung
von
Abdeckungen
und
Fehlersuche.
Messungen
erfolgen
mit
Kalibriergeräten
oder
mobilen
Messlösungen,
oft
gemäß
Normen
und
Referenzpegeln.
Insgesamt
ist
die
Empfangsstärke
ein
erster
Indikator
der
Leistungsfähigkeit
einer
Funkverbindung,
der
im
Kontext
von
Qualität
und
Störungen
interpretiert
werden
muss.