Emissionsänderungen
Emissionsänderungen bezeichnet die Veränderung der Menge an Treibhausgasemissionen über einen festgelegten Zeitraum. Sie geben an, ob und in welchem Umfang Emissionen zunehmen oder abnehmen. In der Praxis werden Emissionsänderungen häufig in CO2-Äquivalenten gemessen, um die unterschiedlichen Treibhausgase vergleichbar zu machen. Die Erfassung erfolgt in Emissionsinventaren auf nationaler, regionaler oder unternehmerischer Ebene und folgt anerkannten Vorgehensweisen wie dem GHG Protocol oder den IPCC-Richtlinien. Dabei können verschiedene Emissionsbereiche (Scopes) unterschieden werden: Scope 1 direkte Emissionen aus eigener Quelle, Scope 2 indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie und Scope 3 alle weiteren indirekten Emissionen in der Wertschöpfungskette.
Die Treiber von Emissionsänderungen sind vielfältig. Sie umfassen wirtschaftliches Wachstum, Veränderungen in der Energieerzeugung (z. B.
Zur Analyse von Emissionsänderungen werden Methoden wie Decompositionsmodelle (z. B. Kaya-Identität, LMDI) eingesetzt, um Beiträge von