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Eliminationsverfahren

Eliminationsverfahren bezeichnet eine Gruppe von Methoden zur Lösung linearer Gleichungssysteme durch Eliminieren von Variablen. Ziel ist es, das System in eine einfachere Form zu überführen, aus der die Lösung direkt abgeleitet werden kann. Die bekannteste Umsetzung ist die Gaussian-Elimination, es gibt jedoch mehrere Varianten wie Gauss-Jordan-Elimination und LU-Zerlegung, die das gleiche Grundprinzip mit unterschiedlichen Schwerpunkten nutzen.

Typischer Ablauf: Man beginnt mit der augmentierten Matrix [A|b] eines Systems Ax = b. Durch elementare Zeilenoperationen

Varianten: Die Gaussian-Elimination besteht aus Vorwärtselimination und Rücksubstitution. Die Gauss-Jordan-Elimination zielt darauf ab, die linke Seite

Anwendungen: Lösung linearer Gleichungssysteme in Technik, Physik, Computergrafik und Ökonomie; Berechnung von Matrixinversen; Least-Squares-Lösungen über Normalgleichungen

Geschichte: Das Verfahren ist eng mit Carl Friedrich Gauss verbunden, dessen Arbeiten die Grundlage der Gauss-Elimination

wird
A
schrittweise
in
eine
obere
Dreiecksmatrix
(Row
Echelon
Form)
oder
sogar
in
eine
Identitätsmatrix
überführt.
Danach
erfolgt
Rücksubstitution,
das
heißt
man
bestimmt
von
unten
nach
oben
die
Werte
der
Variablen.
Häufig
wird
eine
Vorwärtspivotisierung
(Pivoting)
eingesetzt,
um
numerische
Stabilität
zu
gewährleisten,
besonders
bei
schlecht
konditionierten
oder
singulären
Matrizen.
Die
Komplexität
liegt
grob
bei
O(n^3)
für
ein
n
×
n-System.
der
Matrix
während
der
Elimination
schrittweise
zu
einer
Einheitsmatrix
zu
transformieren,
wodurch
die
Lösung
direkt
sichtbar
wird.
Die
LU-Zerlegung
zerlegt
A
in
ein
Produkt
aus
einer
unteren
und
einer
oberen
Dreiecksmatrix
(A
=
LU),
was
besonders
bei
mehreren
rechten
Seiten
(b)
vorteilhaft
ist.
oder
QR-Zerlegung.
bilden.
Heute
sind
Eliminationsverfahren
fundamentale
Bausteine
der
linearen
Algebra.