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LUZerlegung

Die LU-Zerlegung, auch LU-Decomposition genannt, ist eine Faktorisierung einer quadratischen Matrix A in das Produkt einer unteren Dreiecksmatrix L und einer oberen Dreiecksmatrix U, so dass A = LU. In vielen Varianten besitzt L eine Einheitdiagonale (Doolittle-Form), während bei Crout-Form U eine Einheitdiagonale hat. Durch Pivotisierung kann die Zerlegung stabiler erfolgen; dann schreibt man PA = LU, wobei P eine Permutationsmatrix ist, die Zeilenvertauschungen darstellt.

Existenz und Varianten: Ohne Pivotierung existiert eine LU-Zerlegung nicht für alle Matrizen; ausreichende Bedingung sind nichtverschwindende

Anwendungen: Die LU-Zerlegung dient vor allem zum Lösen von linearen Gleichungssystemen Ax = b. Man löst zuerst

Wichtige Eigenschaften: Die Zerlegung ist besonders nützlich für repetitives Lösen ähnlicher Systeme und für die stabile

führende
Minoren.
Mit
Partielle
Pivotierung
findet
man
häufig
eine
Zerlegung
für
beliebige
invertierbare
Matrizen,
indem
man
während
der
Eliminationsschritte
Zeilen
vertauscht,
um
geeignete
Pivotelemente
sicherzustellen.
Es
gibt
verschiedene
Umformungen,
wie
Doolittle
(L
mit
Einsen
auf
der
Diagonale)
oder
Crout
(U
mit
Einsen
auf
der
Diagonale).
Ly
=
Pb
durch
Vorwärtseinsetzung
und
dann
Ux
=
y
durch
Rückwärtseinsetzung.
Weitere
Anwendungen
umfassen
die
Berechnung
von
Determinanten
(det(A)
=
det(P)
det(U)
in
der
Regel,
da
det(L)
=
1
bei
einer
Einheitsdiagonalen)
und
die
Bestimmung
der
Inversen
durch
wiederholtes
Lösen
von
Gleichungssystemen.
LU-Zerlegungen
bilden
auch
die
Grundlage
vieler
numerischer
Algorithmen
für
Regression,
Simulationen
und
Optimierung.
numerische
Berechnung
von
Lösungen.
Pivoting
erhöht
die
Stabilität
bei
schlecht
konditionierten
Matrizen,
minimiert
Rundungsfehler
und
verhindert
Divisionen
durch
kleine
Zahlen.