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ElektronenstoßIonisation

ElektronenstoßIonisation ist ein Ionisationsprozess, bei dem ein energiereicher Elektron auf ein Atom oder Molekül trifft und eines oder mehrere Bindungselektronen aus dem Ziel herausbringt. Das Endprodukt ist ein positiv geladenes Ion sowie der gestreute Nachelektron und ggf. weitere Sekundärelektronen.

Der Mechanismus läuft durch eine Begegnung zweier Teilchen: Das einfallende Elektron überträgt einen Teil seiner Energie

Die für die Ionisation erforderliche Energie entspricht der ersten Ionisierungsenergie des Zielteilchens, variiert also stark je

Anwendungen finden sich in der Massenspektrometrie, wo Elektronenstoßionisation typischerweise mit energien von etwa 70 eV betrieben

In Festkörpern und Halbleitern führt die Stoßionisation zur Erzeugung von Elektron-Hole-Paaren und kann als Mechanismus in

auf
das
Ziel,
und
liegt
die
Energie
über
der
ersten
Ionisierungsenergie,
wird
mindestens
ein
Elektron
aus
dem
Ziel
entfernt.
Bei
Molekülen
treten
oft
weitere
Fragmentierungen
auf,
wodurch
eine
Vielzahl
von
Ionen
und
Fragmentionen
entstehen.
Die
Wahrscheinlichkeit
dieses
Prozesses
wird
durch
den
Ionisationsquerschnitt
beschrieben,
der
von
der
Energie
des
einfallenden
Elektrons
und
der
Struktur
des
Ziels
abhängt.
nach
Element
oder
Molekül.
Beispielsweise
beträgt
die
Ionisierungsenergie
von
Wasserstoff
13,6
eV.
Ionisationsquerschnitte
lassen
sich
mit
Modellen
wie
Binary-Encounter-Bethe
(BEB)
oder
Binary-Encounter-Approximation
(BEA)
beschreiben,
insbesondere
bei
höheren
Energien,
wo
Bethe-Theorie
relevant
wird.
wird,
um
Moleküle
stark
zu
ionisieren
und
charakteristische
Fragmentierungsmuster
zu
erzeugen,
die
Aufschluss
über
Struktur
und
Masse
geben.
Strahlungsschäden
auftreten.
Theoretisch
dient
sie
neben
anderen
Ionisationsprozessen
der
Beschreibung
von
Wechselwirkungen
zwischen
Elektronen
und
Materie
in
Analytik,
Plasmen
und
Festkörpern.