Elektronenkorrelationen
Elektronenkorrelationen bezeichnen die Wechselwirkungen zwischen Elektronen, die über eine einfache mittlere Feldbeschreibung hinausgehen. In der Quantenchemie wird die Energie eines Mehr-Elektronen-Systems oft durch das Hartree-Fock-Verfahren approximiert, das Elektronen als unabhängig bewegende Teilchen in einem effektiven Feld behandelt. Die Elektronenkorrelation beschreibt den Unterschied zwischen dem exakten nicht-relativistischen Energiezustand und dem Hartree-Fock-Wert und wird durch die Korrelationenergie charakterisiert. Diese Energie ist typischerweise negativ, da die Elektronen durch ihre Wechselwirkung stabiler angeordnet sind als im rein unabhängigen-Teilchenmodell.
Man unterscheidet dynamische Korrelation, die sich aus kurzzeitigen Fluktuationen der Elektronenpositionen infolge der Coulomb-Abstoßung ergibt, von
Zur Behandlung der Elektronenkorrelation werden verschiedene Ansätze eingesetzt. Post-Hartree-Fock-Methoden wie Konfigurationswechselwirkung (CI), gekoppeltes Cluster-Verfahren (CC) und
Bedeutung: Die Berücksichtigung der Elektronenkorrelation ist entscheidend für genaue Bindungsenergien, Reaktionsbarrieren, Spektren und Materialeigenschaften. In Festkörpern