Elektroneneinfallsion
Elektroneneinfallsion, auch Elektronenstoßionisation genannt, ist ein Ionisationsprozess, bei dem ein freies Elektron mit hoher kinetischer Energie auf ein Atom oder Molekül trifft und mindestens ein Elektron aus dem Ziel herausschlägt. Dabei entsteht ein positiv geladenes Ion und ein weiteres Elektron. Der Prozess tritt vor allem in der Gasphase auf und spielt eine zentrale Rolle in der Analytik, Plasmaphysik und Materialforschung.
Mechanismus und Merkmale: Das einfallende Elektron überträgt Energie und Impuls auf das Ziel. Überschreitet die Energie
Theoretische Orientierung und Messgrößen: In groben Zügen lässt sich der Prozess durch Theorien wie das Born-
Anwendungen und Bedeutung: Die Elektroneneinfallsion ist die klassische Ionisationsquelle in der Massenspektrometrie (EI-MS) und wird in
Beispiele und Grenzen: Die ersten Ionisationsenergien liegen typischerweise im Bereich mehrerer zehn Elektronenvolt (je nach Substanz).