Einzelphotonenzählung
Einzelphotonenzählung bezeichnet die Messung einzelner Photonen, wobei jedes eingehende Photon als diskretes Ereignis erfasst wird. Typischerweise erzeugt ein eingestrahltes Photon an einem geeigneten Detektor einen abgegrenzten elektrischen Puls, der vom Zähler gezählt wird. Dadurch lassen sich Zählraten, zeitliche Verteilungen oder Zeitstempel einzelner Photonen bestimmen. Die Methode ist besonders empfindlich und wird dort eingesetzt, wo geringe Lichtmengen oder präzise Timing-Auflösungen nötig sind.
Zu den verbreiteten Detektortypen gehören Photomultiplier (PMTs) und Avalanche-Photodioden (APDs) im Geiger-Modus, oft auch InGaAs-APDs für
Wesentliche Parameter sind Quanteneffizienz (Effizienz, mit der Photonen in Pulse umgesetzt werden), Dunkelzählrate ( Fehlmeldungen ohne Licht),
Anwendungen finden sich in der Quantenkommunikation (QKD), Quantenbildgebung, Fluoreszenz-Lifetime-Messungen, Spektroskopie sowie in Lidar-Systemen und astronomischen Beobachtungen.