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Einkommenselastizität

Einkommenselastizität der Nachfrage, kurz Einkommenselastizität, misst die Reaktion der nachgefragten Menge Q eines Guts auf Änderungen des Einkommens Y. Die Elastizität Ey wird definiert als Ey = (%ΔQ)/(%ΔY) und näherungsweise Ey ≈ (ΔQ/Q)/(ΔY/Y). In der Praxis wird oft die log-log-Form verwendet: Ey = ∂ln Q / ∂ln Y, sodass Ey die prozentuale Änderungsrate von Q bei einer prozentualen Änderung von Y angibt.

Interpretation: Positive Ey kennzeichnet normale Güter; negative Ey inferior Güter. Je größer Ey, desto stärker ist

Anwendung: Einkommenselastizität dient der Prognose des Konsums bei Einkommensänderungen, der Marktsegmentierung und der macroökonomischen Einschätzung. Die

Messung: Schätzung erfolgt oft mit Mikrodaten aus Haushaltsumfragen oder Paneldaten. In einer Regression von ln(Q) auf

Grenzen: Messfehler bei Einkommensinformationen, gleichzeitige Effekte anderer Determinanten, Stabilität der Schätzungen variiert, Heterogenität innerhalb der Bevölkerung.

die
Nachfrageempfindlichkeit
gegenüber
Einkommen.
Typische
Einteilungen:
Luxusgüter
Ey
>
1,
normale
Güter
Ey
zwischen
0
und
1,
notwendige
Güter.
Inferiore
Güter
haben
Ey
<
0.
Ey
=
1
bezeichnet
unitäre
Elastizität.
Elastizität
kann
je
nach
Güterart,
Einkommensniveau
und
Zeitraum
(kurz-
vs.
langfristig)
variieren.
ln(Y)
(und
ggf.
weitere
Variablen)
entspricht
der
Koeffizient
Ey.
Es
gilt:
Ey
kann
sich
über
die
Zeit
ändern.