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Eingangskapazität

EingangsKapazität, auch Eingangskapazität genannt, bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, an seinem Eingang elektrische Ladung zu speichern. Sie wird als Eingangs-C_in angegeben und in Farad gemessen, häufig in pF bis nF-Bereich bei integrierten Schaltungen. Der Begriff beschreibt die Gesamtkapazität, die am Eingang eines Bauteils oder einer Schaltung gesehen wird, einschließlich interner Transistor-Kapazitäten, Schutzstrukturen und parasitärer Effekte durch Layout.

In technischen Anwendungen beeinflusst die EingangsKapazität die Hochfrequenzleistung maßgeblich. Sie bildet mit dem Quellwiderstand eine Zeitkonstante

Beispiele finden sich in verschiedenen Bauteilen: Bei Operationsverstärkern trägt die EingangsKapazität zur Eingangsparasitik und zur Stabilität

Messung und Spezifikation erfolgen oft im Datenblatt der Bauteile. Die EingangsKapazität lässt sich mit LCR-Messgeräten, Netzwerkanalysatoren

τ
=
R_source
×
C_in,
die
Anstiegs-
und
Abfallsignale
begrenzt
und
die
Bandbreite
festlegt.
Große
EingangsKapazität
kann
zu
signaltechnischen
Einschränkungen,
instabilen
Rückkopplungssystemen
oder
verlangsamten
Schaltvorgängen
führen.
der
Rückkopplung
bei.
In
digitalen
Logikgattern
erhöht
sie
die
Übergangsverzögerung
und
beeinflusst
die
Signalintegrität,
insbesondere
bei
hohen
Taktfrequenzen.
Bei
Mikrocontrollern
kann
sie
durch
Eingangsstrukturen,
Schutzdioden
und
ESD-Netze
entstehen
und
die
Abtastrate
von
Analogeingängen
beeinflussen.
oder
zeitbereichsorientierten
Methoden
bestimmen,
indem
man
das
Eingangsverhalten
oder
die
Impedanz
analysiert.
In
der
Schaltungsplanung
wird
C_in
zusammen
mit
dem
Eingangs-Widerstand
verwendet,
um
Trennfrequenzen
und
Treiberlasten
abzuschätzen.