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EchtzeitErfassung

EchtzeitErfassung bezeichnet die fortlaufende Erfassung von Mess- oder Ereignisdaten in nahezu Echtzeit, mit minimaler Verzögerung zwischen dem Auftreten des Signals und der Verfügbarkeit der Daten. Typisch ist ein deterministischer Zugriffspfad, der eine vorhersehbare Latenz sicherstellt; oft wird zwischen hartem und weichem Echtzeit unterschieden.

Anwendungsbereiche liegen in Industrie- und Prozessautomatisierung, Energie- und Verkehrstechnik, medizinischer Überwachung, Umweltmonitoring sowie in sicherheitsrelevanten und

Zentrale Bausteine sind Sensoren, Messgeräte und Daten-Erfassungs- bzw. Edge-Systeme, Zeitstempelung, Kommunikationskanäle sowie Speicher- oder Streaming-Lösungen. Eine

Herausforderungen sind geringe Latenz, zuverlässige Deterministik, hohe Datenmengen, Netzstabilität, Sicherheitsaspekte, Datenintegrität und die Integration heterogener Systeme

Standards und Protokolle unterstützen Interoperabilität in Echtzeitumgebungen. Beispiele sind TSN für deterministischen Ethernetverkehr, OPC UA für

Ausblick: Mit Industrie 4.0, IoT und KI-getriebener Analytik gewinnt EchtzeitErfassung weiter an Bedeutung; künftige Entwicklungen fokussieren

multimediaorientierten
Systemen.
zentrale
Rolle
spielt
die
Synchronisation
der
Uhren,
etwa
über
IEEE
1588
PT
P
oder
GPS/NTP.
Daten
können
als
kontinuierlicher
Stream
oder
ereignisbasiert
übertragen
und
lokal
oder
in
der
Cloud
weiterverarbeitet
werden.
Die
Architektur
berücksichtigt
Latenz,
Determinismus,
Zuverlässigkeit
und
Skalierbarkeit.
sowie
die
Interoperabilität
von
Protokollen.
strukturierte
Datenmodelle,
sowie
Profinet,
EtherCAT,
CAN-FD
und
MQTT.
Je
nach
Anwendung
kommen
auch
Edge-Computing-Ansätze,
Time-Sensitive
Networking
und
spezialisierte
Gateways
zum
Einsatz,
um
Latenzgrenzen
zuverlässig
einzuhalten
und
Datenströme
effizient
zu
steuern.
auf
bessere
Skalierbarkeit,
Fehlertoleranz
und
Sicherheit.