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Durchsteckmontage

Durchsteckmontage (englisch Through-Hole Technology, THT) bezeichnet eine Montagemethode zur Befestigung elektrischer Bauelemente an Leiterplatten, bei der Bauelemente mit Drahtleitungen durch gebohrte Löcher in der Platte geführt und auf der gegenüberliegenden Seite gelötet werden. Im Gegensatz zur Oberflächenmontage bleiben die Bauteile bei der Durchsteckmontage überwiegend sichtbar und erhalten stabile Lötverbindungen durch das Loch.

Gängige Bauteilformen sind axial aufgebaute Bauteile (zum Beispiel Widerstände und Kondensatoren) sowie radial aufgebaute Bauteile (zum

Der Fertigungsprozess umfasst das Bohren oder Vorbohren der Löcher, das Einführen der Bauteile, das Löten und

Zu den Vorteilen zählen eine robuste mechanische Befestigung, gute Wärmeableitung bei entsprechend gestalteten PCBs und eine

In modernen Elektronikanwendungen wird Durchsteckmontage vor allem dort eingesetzt, wo Robustheit, hohe Leistung oder Widereinbaubarkeit gefordert

Beispiel
Kondensatoren,
Dioden).
Auch
integrierte
Schaltungen
in
DIP-Gehäusen,
Transistoren,
Relais
und
Steckverbinder
werden
häufig
in
THT
montiert.
Durchsteckmontage
eignet
sich
besonders
für
Bauteile
mit
hohen
Pin-Anzahlen
oder
solche,
die
hohe
Belastungen
standhalten
müssen.
eine
mögliche
Nachbearbeitung.
In
der
Serienproduktion
erfolgt
das
Löten
typischerweise
durch
Wellenlöten;
manuelles
Löten
ist
für
Prototypen
oder
Reparaturen
üblich.
Durchsteckmontage
eignet
sich
gut
für
robuste
Bauweisen,
größere
Bauteile
und
Anwendungen
mit
höheren
Spannungen
oder
Leistungen.
einfache
Handhabbarkeit
bei
großen
oder
schweren
Bauteilen.
Nachteile
sind
der
größere
Platzbedarf
auf
der
Platine,
geringere
Verdrahtungsdichte
im
Vergleich
zur
SMD-Technik
und
ein
aufwändigeres
Fertigungsverfahren
aufgrund
der
Bohrungen
und
des
Lötprozesses.
ist,
zum
Beispiel
in
der
Leistungselektronik,
Automotive-
und
RF-Bereich
oder
bei
Relaisbaugruppen.