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Durchleuchtungen

Durchleuchtungen, im medizinischen Sprachgebrauch oft als Fluoroskopie bezeichnet, sind bildgebende Verfahren, die eine Echtzeit-Visualisierung von inneren Strukturen ermöglichen. Dabei wird ein Röntgenstrahl durch den Körper geleitet und die durch den Körper hindurch tretenden Strahlen werden auf einem Bildschirm oder digitalen Detektor angezeigt. So lassen sich bewegte Vorgänge wie der Fluss von Kontrastmitteln oder das Platzieren von Instrumenten beobachten.

Technik und Ablauf: Moderne Durchleuchtungsanlagen verwenden eine C‑förmige Röhre mit Bilddetektor, häufig in Verbindung mit einer

Anwendungen: Durchleuchtungen finden vor allem in der interventionellen Radiologie Anwendung, zum Beispiel bei Gefäßdarstellungen (Angiografie), Katheterführungen,

Sicherheit und Nutzen: Durchleuchtungen bedeuten eine Strahlenbelastung für Patientinnen und Personal. Schutzmaßnahmen umfassen Shielding, zeitliche Begrenzung

Bildverstärkung
oder
einem
flächenhaften
Detektor.
Die
Belichtung,
Auflösung
und
Leckdosis
werden
angepasst,
um
eine
ausreichende
Bildqualität
bei
möglichst
geringer
Strahlung
zu
erreichen.
Kontrastmittel,
meist
iodhaltig,
kommen
häufig
zum
Einsatz,
um
Gewebe,
Gefäße
oder
Hohlräume
sichtbar
zu
machen.
Der
Patient
wird
je
nach
Untersuchung
positioniert,
und
während
der
Prozedur
können
Instrumente
wie
Katheter
oder
Stents
geführt
werden.
Stent-
oder
Ballonverfahren
sowie
bei
diagnostischen
GI-Untersuchungen
(z.
B.
Barium-
oder
iodhaltige
Kontrastmittelgaben),
Urologie
(retrograde
pyelografie)
und
bestimmten
orthopädischen
oder
neurovaskulären
Eingriffen.
Sie
dienen
sowohl
der
Diagnose
als
auch
der
Behandlung
in
Echtzeit.
der
Belichtung,
Abstand
und
regelmäßige
Qualifikation
der
Anwender.
Das
Prinzip
der
ALARA
(as
low
as
reasonably
achievable)
leitet
dosistische
Optimierung.