Druckhaftklebstoff
Der Druckhaftklebstoff, international oft als pressure-sensitive adhesive (PSA) bezeichnet, ist ein viskoelastischer Klebstoff, der sich bei Raumtemperatur durch leichten Druck auf Oberflächen anhaftet. Eine chemische Reaktion, Lösungsmittel oder Wärme ist in der Regel nicht erforderlich; die Haftung entsteht durch die Kombination aus Adhäsion, Kohäsion und der Oberflächenbeschaffenheit des Substrats. PSAs bilden bei Kontakt sofort eine Verbindung, die je nach Formulierung kurzzeitig oder dauerhaft sein kann. Reversible Haftungen sind möglich, besonders bei repositionierbaren PSA-Formulierungen.
Typischerweise bestehen Druckhaftklebstoffe aus elastomeren Polymeren mit einem tackigen Additivsystem. Die gebräuchlichsten Arten sind acrylatbasierte PSAs,
Kernkennwerte sind Initialtack, Klebekraft, Scherfestigkeit, Alterung sowie Temperatur- und UV-Beständigkeit. Die Haftung variiert stark mit Substrat,
Typische Anwendungen finden sich in Klebebändern (Verpackung, Maskierung), Etiketten, Grafikfolien, elektronischen Displays und medizinischen Produkten. PSAs
Fortlaufende Entwicklungen zielen auf höhere Temperaturbeständigkeit, verbesserte Alterungsstabilität und bessere Haftung auf schwierigen Untergründen, oft kombiniert