Drosselvorgänge
Drosselvorgänge bezeichnet in der Thermodynamik den Prozess, bei dem ein Fluid durch eine Drosselung, etwa eine Ventil-, Kapillar- oder Engstellen, strömt und dabei ein Druckabfall entsteht, ohne dass dabei externe Arbeit verrichtet oder Wärme übertragen wird. Der zentrale Charakteristikum dieses Prozesses ist die Isenthalpie; die Enthalpie des Fluids bleibt vor und nach der Drossel annähernd konstant.
In der technischen Beschreibung gilt eine Energiebilanz über einen geschlossenen Stoffstrom: h1 + v1^2/2 + gz1 = h2 + v2^2/2
Bei idealen Gasen bleibt die Temperatur während einer Drosselung konstant, da die Enthalpie h = cp·T ist
Anwendungen finden sich in Kühlung und Refrigeration, der Abgas- oder Gasverarbeitung, sowie in der Lagerung und